Unsere Schüler übernehmen Verantwortung. Sie gestalten die Schule durch den Schülerrat helfen als Schulsanitäter und geben Nachhilfe. Für die Klassenspiele schaffen sie die Beleuchtung.

Nach einer Schülertagung, die im Jahr 1989 von Schülern organisiert wurde, setzten sich motivierte Schüler zusammen und gründeten den Schülerrat.

Der Schülerrat vertritt die Rechte aller Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Er ist das Gremium, welches für die Kommunikation mit dem Lehrerkollegium zuständig ist. Vom Schülerrat werden einige Vertreter ins Schulparlament entsendet. Diese haben erhebliches Mitspracherecht bei für die Schulgemeinschaft relevanten Entscheidungen.

Auch ist der Schülerrat Mitglied der Bochumer Schülervertretung (BSV Bochum), welche sich auf kommunaler Ebene für die Interessen aller Bochumer Schüler einsetzt. Wöchentlich findet dienstags in der fünften Fachstunde (13:30 – 14:15) eine Schülerratssitzung im Kleinen Konferenzraum neben dem Lehrerzimmer statt. Dazu sind alle interessierten Schülerinnen und Schüler von Klasse 8 bis 13 herzlich eingeladen.

An der Rudolf Steiner Schule Bochum wird die Beleuchtung für Theaterstücke und andere Veranstaltun­gen von Schülern eingerichtet. Die Schüler erledigen die Arbeiten in ihrer Frei­zeit. Das Aufgabenfeld umfasst für eine Theateraufführung in der Regel das Einrichten der Scheinwerfer, das Einprogrammieren der Beleuchtungsvorstellungen in Zusammenarbeit mit dem Regisseur und das Beleuchten der Haupt- und Generalproben sowie aller Vorstellungen. Daneben fallen regelmäßig Aufräum- und Wartungsarbei­ten an.

Die Beleuchter übernehmen mit ihrer Arbeit eine große Verantwortung. 

Auszug aus dem Beleuchterbuch:

Einteilung der Arbeit:

Zu Beginn des Schuljahres veranstaltet der für die Beleuchter zuständige Lehrer (Angelika Scharpey und für die Technik Matz Knöper) ein Treffen aller Beleuchter. Auf diesem Treffen wird verbindlich bestimmt, wel­che Beleuchter die einzelnen Veranstaltungen beleuchten und welche Teams neue Beleuchter einarbeiten. Das Ergebnis wird in einer Liste veröffentlicht und ist für das Schuljahr verbind­lich. Änderungen müssen mit Frau Scharpey abgesprochen werden. 

Schlüssel:

Die Beleuchter (bzw. der zuständige Lehrer) erhalten beim Hausmeister gegen eine Kaution von 100 Euro folgende Schlüs­sel:

Den Schlüssel zum Anschalten des Lichtes, den Saalschlüssel, bzw. GS100 zum Schließen von Außentüren, den Emporenschlüssel und den Schlüssel zum Beleuchterraum.

Die Kaution leistet der Auftraggeber. Er hat auch den Schlüssel im Gewahrsam. Die Schlüssel dürfen nicht an andere Personen weitergegeben werden. Unmittelbar nach Abschluss der Arbeit gibt der Beleuchter den Schlüsselsatz an den Haus­meister zurück.

Ordnung:

Die Beleuchter verlassen ihren Arbeitsplatz sauber und ordentlich. Nach Beendigung des Projektes werden alle Scheinwerfer an die ursprüngliche Position gebracht und mit den Standartfolien versehen. Zusätzlich gehängte Scheinwerfer werden in den Beleuchterraum zu­rück gebracht. Nach der Veranstaltung findet eine Bühnenbegehung mit dem Hausmeister statt.

Sicherheit:

Die Beleuchter dürfen an der technischen Anlage keine Veränderungen oder Reparaturen vor­nehmen (Stromanlage). Lediglich Kleinreparaturen an Scheinwerfern dürfen unter der Auf­sicht von Herrn Deterding als Elektriker und Bühnenmeister ausgeführt werden. 

Die Beleuchter dürfen die seitlichen Scheinwerfer nicht ausrichten oder Folien oder Leucht­mittel an ihnen auswechseln. O2 darf nur verändert werden, wenn ein Gerüst aufgebaut wurde und der Hausmeister den Vorgang beaufsichtigt. 

Am Mischpult darf weder gegessen noch getrunken werden. (Ausnahme: Klares Wasser)

Versorgung:

Der Veranstalter sorgt dafür, dass die Beleuchter während der Haupt- und Generalproben nach dem Unterricht ausreichend zu Essen und zu Trinken erhalten. Das Essen kann gestellt werden. Ist das nicht der Fall, wird die Rechnung vom Beleuchter eingereicht und vom Ver­anstalter bezahlt.

Nach 20.00 Uhr ist der Veranstalter verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Beleuchter nach Hause gebracht werden.

Befreiung vom Unterricht:

Die Beleuchtungsarbeiten sollen außerhalb der Unterrichtszeiten liegen. Für am Vormittag gelegene Aufführungen ist der Beleuchter grundsätzlich vom Unterricht befreit. Sollten Gene­ralproben am Vormittag liegen bittet der Veranstalter die entsprechenden Lehrer um die Un­terrichtsbefreiung. Sofern mehrere Beleuchter tätig sind, kann für Proben bestimmt werden, dass nicht alle Beleuchter befreit sind.

Bescheinigung:

Jeder Beleuchter erhält über seine Tätigkeit ein Zeugnis. Beleuchter, die ein Beleuchterbuch führen, können dieses Zeugnis dem Abschlussportfolio beifügen lassen. Das Buch erhält jeder Beleuchter in digitaler Fassung. Der Dokumentationsbogen kann ausgedruckt, von Beleuchter und Regie ausgefüllt werden und dem restlichen Beleuchterbuch abgeheftet werden. Alternativ kann das Buch auch digital geführt werden.

Haftung:

Bei vorsätzlicher Beschädigung oder bei grob fahrlässigem Verhalten haften die Beleuchter für die entstandenen Schäden.

Der Schulsanitätsdienst wird an Schulen von in Erster Hilfe (oder auch in Sanitätsausbildungen) ausgebildeten Schülern ehrenamtlich durchgeführt. Die SchülerInnen übernehmen bei Unfällen oder plötzlichen Erkrankungen die Erste Hilfe und betreuen den Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Weitere Aufgaben finden sich in der Sanitätsbetreuung von Schulveranstaltungen. 

2011 haben die ersten zwei Schüler die Ausbildung über die Johanniter absolviert. Am 13. Mai 2011 fand um 14.00 Uhr für interessierte SchülerInnen ab Klasse 8 eine Informationsveranstaltung mit Frau von der Burg im Biologieraum statt. Dort wurde der Beginn der zweiten Ausbildungsrunde festgelegt.

Schüler helfen Schüler ist eine Initiative des Schülerrates. Sie hat zum Ziel zu einem sozialverträglichen Preis jedem Schüler Nachhilfe oder Hausaufgabenbetreuung zu ermöglichen. Die Schüler geben 45 Minuten Nachhilfe oder Hausaufgabenbetreuung für 5 Euro. Im Schulbüro befindet sich ein Ordner mit den aktuellen Nachhilfeangeboten.

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Die Nachhilfe kann auch vom Förderprojekt bezahlt werden. Dann können hilft dieses Schreiben die richtigen Schritte zu unternehmen.