Die unten nach Klassenstufen geordnet aufgeführten Projekte sind Teil unseres Oberstufenlehrplans.

Weitere Informationen zur Oberstufe unter: Überblick Klasse 9 bis 13LernbegleitungAbschlussportfolioBerufsorientierungComeniusprojekte

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Das Landwirtschaftspraktikum in der 9. Klasse hat unter anderem zum Ziel, den SchülernInen Ökologie in angewandter Form näher zu bringen. Auf der theoretischen Ebene setzen sich die Jugendlichen mit den Unterschieden zwischen konventioneller und biologisch-dynamischer Landwirtschaft auseinander. Die praktische Umsetzung lernen sie kennen, indem sie für zwei Wochen auf einem Demeterhof leben und arbeiten. Dabei gliedern sie sich als Klassengemeinschaft in das bestehende Hofgefüge ein.

Bei ihren vor allem körperlichen Arbeiten schulen die 14- bis 15jährigen SchülerInnen insbesondere Durchhaltevermögen, Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Sorgfalt. Des Weiteren entwickeln sie eine Wertschätzung für landwirtschaftliche Arbeitsprozesse und biologische Nahrungsmittel sowie ein Bewusstsein für das Zusammenspiel von Mensch und Natur.

Die Jugendlichen dokumentieren ihre Tätigkeiten in den verschiedenen Arbeitsbereichen entweder in einem individuellen Berichtsheft oder in einer gemeinsamen Broschüre. Jeder Schüler, jede Schülerin schreibt einen Rückblick auf seine Arbeit, der in diese Dokumente einfließt.

Nach dem Praktikum hält jeder Schüler, jede Schülerin ein Kurzreferat vor Eltern, Lehrern und Gästen über einen Aspekt des Arbeitens oder Zusammenlebens während dieser Zeit. 

Wenn Sie mehr über die Kompetenzen erfahren möchten, die in diesem Praktikum gefördert werden, klicken Sie hier:Kompetenzen Landwirtschaftspraktikum

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Man weiß nie, auf welchem Parkett sich unsere SchülerInnen später bewegen.  Unsere Neuntklässler erlernen alle das Tanzen. Einmal in der Woche findet für ca. ein viertel Jahr ein Tanzkurs statt an dessen Ende der Abschlussball steht.  Die Schule bietet auch unsicheren Schülern und Schülerinnen einen geschützten Rahmen, in dem sie sich niemand beim Tanzen erlernen  unsicher fühlen  muss.  Der Abschlussball wird von Eltern und Schülern mit Hilfe der Tanzlehrer gemeinsam organisiert. So erfahren die Jugendlichen, wie ein Ballsaal geschmückt wird, sie stellen wirtschaftliche Überlegungen an, indem sie die Eintrittspreise kalkulieren und erörtern, wie viel Geld sie für die Dekoration ausgeben können. Der feierliche Ball hat jedes Jahr viele Gäste und es ist ein Erlebnis für die Jugendlichen - kostet  aber auch Überwindung - auf dem roten Teppich als einzelnes Paar in festlicher Kleidung sein Debüt zu geben.  

Die älteren SchülerInnen und Eltern besuchen den Ball, weil sie die Gelegenheit schätzen in gepflegter Atmosphäre zu tanzen.

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In dem Feldmesspraktikum der 10. Klasse wird die im Mathematikunterricht behandelte Trigonometrie praktisch angewendet. Die Jugendlichen eignen sich bei der Vermessung eines Landstückes Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit den erforderlichen Messgeräten an. Mit Hilfe der dabei gewonnenen Daten stellen sie die erforderlichen Berechnungen an und zeichnen eine Geländekarte. 

Sie lernen, sich in den einzelnen Arbeitsgruppen selbstständig zu organisieren und die unterschiedlichen Begabungen der Gruppenmitglieder zu nutzen. Außerdem entwickeln sie ein Verständnis für die Notwendigkeit von genauem und sorgfältigem Arbeiten sowie für das effektive Zusammenspiel der einzelnen Gruppen im Gelände und lernen Hilfsmittel wie Stadtpläne oder Atlanten wert zu schätzen. Bei den verschiedenen Tätigkeiten wird das Abstraktionsvermögen gestärkt, was sich vor allem in der Fähigkeit zeigt, die Landschaft in einer Karte zu abstrahieren und umgekehrt aus einer Karte die Landschaft zu erschließen. Dadurch wird insbesondere das persönliche Orientierungsvermögen geschult.

Nach dem Praktikum hält jeder Schüler, jede Schülerin ein Kurzreferat vor Eltern, Lehrern und Gästen über einen Aspekt des Arbeitens oder Zusammenlebens während dieser Zeit.

Wenn Sie mehr über die Kompetenzen erfahren möchten, die in diesem Praktikum gefördert werden, klicken Sie hier:Kompetenzen Feldmesspraktikum

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Alle SchülerInnen der Rudolf Steiner Schule Bochum absolvieren am Ende der 10. oder zu Beginn der 11. Klasse ein individuelles Berufspraktikum. In diesem Praktikum geht der Schüler, die Schülerin einen Schritt in das Berufsleben hinein, erhält konkrete Einblicke in die Arbeitswelt und gliedert sich in den Arbeitsprozess eines fremden Betriebes ein. Vorbereitet wird das Praktikum durch die Berufskunde, in der die jungen Leute Informationen über Ausbildungswege sammeln, Techniken zur Bewerbung üben und ihre persönlichen Stärken und Fähigkeiten ermitteln. Hierzu gehört auch ein Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ) in der Agentur für Arbeit. Ergänzt wird das Praktikum durch vier Trainingsseminare, in denen verschiedene Bewerbungssituationen erübt werden. In einer eigenverantwortlichen Arbeitsphase kümmern sich die Schüler um ihren individuellen Praktikumplatz. Dabei kommen die erlernten Bewerbungsstrategien zur Anwendung. Während des dreiwöchigen Praktikums ist der Schüler weitgehend auf sich selbst gestellt und muss soziale Kompetenzen wie z. B. Zuverlässigkeit und Durchhaltevermögen und vor allem Verantwortung im Arbeitsablauf unter Beweis stellen. Außerdem muss er lernen sich gegenüber fremden Menschen und neuen Situationen angemessen zu verhalten. Nach dem Praktikum berichten die SchülerInnen vor Eltern, Lehrern und Gästen über seinen Arbeitsplatz und seine Erfahrungen. Zur Dokumentation und Reflektion gehört dabei auch das Führen einer Berichtsmappe. Wenn Sie mehr über die Kompetenzen erfahren möchten, die in diesem Praktikum gefördert werden, klicken Sie hier:Kompetenzen Berufsorientierungspraktikum

Foto: Angelika Scharpey

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An der Rudolf Steiner Schule Bochum hat die Theaterarbeit eine besondere Stellung und ist fester Bestandteil des Lehrplans. In der 11. Klasse steht entweder ein deutsch- oder fremdsprachiges Theaterstück auf dem Spielplan, das eine Vielzahl komplexer Charaktere bietet und in differenzierter Weise schauspielerische Aktivitäten herausfordert. Dabei übernimmt jeder Schüler, jede Schülerin nach seinen Möglichkeiten neben seiner Rolle eine der folgenden Aufgaben: Kostüme, Requisiten, Bühnenbild und Bühnentechnik, Musik, Tontechnik und Öffentlichkeitsarbeit (Programm, Plakat, Werbung), Regieassistenz und Maske. Für diese Aufgaben ist entscheidend, dass er im Rahmen der Gesamtkonzeption einen differenzierten Entscheidungsprozess durchläuft. Diese Gesamtkonzeption wird gemeinsam mit der Klasse entwickelt, wobei die SchülerInnen üben, nicht aus ihrer Vorstellung, sondern aus einem künstlerischen Prozess heraus die einzelnen Elemente zu gestalten. Neben der öffentlichen Präsentation nehmen die Proben einen beachtlichen Zeitraum ein. Dort entwickeln die SchülerInnen in Kooperation mit der Regie die Rollencharaktere. Aus dem Interpretationskonzept der Regie, dem, was eine Rolle vorgibt und dem, was ein Schüler mitbringt, gestaltet sich die Inszenierung. In der Regel finden mehrere Aufführungen statt, bei denen die SchülerInnen sich jedes Mal auf ein neues Publikum einstellen müssen. Im gemeinsamen Arbeitsprozess entwickeln die SchülerInnen Verantwortung für die Gemeinschaft und für die Vielfalt der Aufgaben. Sie üben eine klare Bühnensprache, den Aufbau eines Rollencharakters sowie Gestik und Mimik. Dabei schulen sie Bühnenpräsenz als einzelner und im gemeinsamen Spiel. Die Zusammenarbeit erfordert Konfliktfähigkeit, Kompromissbereitschaft und Selbstdisziplin. Diese Arbeit fördert das eigene künstlerische Urteilsvermögen. Wenn Sie mehr über die Kompetenzen erfahren möchten, die in diesem Projekt gefördert werden, klicken Sie hier:Kompetenzen Schauspiel


Hier ein Ausschnitt aus dem Klassenspiel der 11a am 16. März 2012,Peer Gynt von Henrik Ipsen (Regie: Werner Magin; Film: Michael Ritzki)

Foto: Screenshot aus dem Filmmitschnitt von Michael Ritzki, CUT film & web

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An der Waldorfschule gehört die Eurythmie von der 1. bis zur 12. Klasse zum Fächerka­non. In diesem Jahr hatte jeder Schüler, jede Schülerin, zusätzlich zu der im Eurythmieunterricht einstu­dierten Choreographie eines klassischen Musikstückes von J. Brahms, die Aufgabe, ein Solo oder Duo zu er­arbeiten. Ziel war die Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung. Der künstlerische Prozess erstreckte sich von Oktober bis Juni und bestand aus folgenden Phasen: Auswahl eines Gedichtes, Interpretation nach literarischen und eurythmischen Kriterien, Entwicklung einer Raumform, Entwurf der Lautgebärden, Ausarbeitung nach künstlerischen Gesichts­punkten, Arbeit am Ausdruck der Gebärden. Am Ende des Projektes stand eine öf­fentliche Aufführung. Die Eurythmie ist neben gesundheitlich harmonisierenden Aspekten hervorragend geeig­net, der eigenen Persönlichkeit gewahr zu werden, Bühnenpräsenz, Ausdrucksvermögen, Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen und Selbstständigkeit zu fördern. In einem so auf die In­dividualität abzielenden Projekt intensiviert sich die Entwicklung dieser Kompetenzen.

Foto: Angelika Scharpey

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Der Basar wird von den SchülerInnen der 11. Klasse als Projekt nach bestimmten Vorgaben weitgehend selbstständig organisiert. Dabei fallen gestalterische, organisatorische, redaktionelle und praktische Aufgaben an, die von allen Schülern oder von Einzelpersonen oder Gruppen wahrgenommen wer­den. Die SchülerInnen sollen lernen, für ein Großprojekt Verantwortung zu übernehmen und sich selbst sinnvoll zu organisieren. Dabei können sie sich in verschiedene Bereiche einbringen: Künstlerischer Bereich: Die SchülerInnen übernehmen in betreuter Form eigenverantwortlich die künstlerische Ausgestaltung des Basars. Dazu zählt die Gestaltung der Fenster, Wände und Gänge der Schule. Die Schüler integrieren Kunst in sinnvoller Weise in die Veranstaltung. Sie entwerfen im Team zu einem Motto passende Motive, übertragen die Entwürfe auf große Formate und aquarellieren bzw. kleben aus Transparentschnipseln die Bilder oder arbeiten mit Ölkreiden. Ein Schüler, eine Schülerin gestaltet ein ausdrucksvolles farbiges Werbeplakat, eine Schülergruppe Hinweisschilder für besondere Veranstaltungen. Organisatorischer Bereich / Öffentlichkeitsarbeit: Die SchülerInnen planen in betreuter Form den Möbeltransport, der nötig wird, um einige Räume von Schulmöbeln frei zu bekommen und an anderer Stelle, wie z. B. in Cafés, fehlende Tische und Stühle bereitzustellen. Sie kennzeichnen dafür alle Möbel der Schule mit Aufklebern, transportieren diese und sorgen für den Rücktransport nach dem Basar. Sie verteilen den Basarprospekt und übernehmen die Öffentlichkeitsar­beit, indem sie den Basar-Flyer erstellen und verteilen. Praktische Aufgaben: Die SchülerInnen kennzeichnen alle Möbel der Schule mit Aufklebern, transportieren diese und sorgen für den Rücktransport nach dem Basar. Sie fegen vor und nach dem Basar die gesamte Schule gründlich. In zwei großen Sälen bauen die Schüler Marktstände auf, in einem anderen eine große Puppenbühne. Eine Gruppe von Schülern und Schülerinnen misst die zu bemalenden Flächen aus und hängt anschließend die entstandenen Bilder auf. Die SchülerInnen können in diesem Projekt besonders folgende Kompetenzen zeigen: Die SchülerInnen entwickeln eigene Ideen bei der Gestaltung in der Gruppe und überprüfen immer wieder eigene Vorstellungen an dem Motto, dem Adressaten und den anderen Gruppenmitgliedern. Dann setzen sie ihre Vorstellung in ein gemeinsames Bild um. Das erfordert Kreativität, Kooperationsvermögen, emotionale Intelligenz und Teamfähigkeit. Die Arbeit an den großen Bildern erfordert daneben noch künstlerisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Kreativität sowie Kenntnisse der Maltechniken, der Wirkung von Licht und Farbe und der Bildkomposition. Die technischen und organisatorischen Aufgaben erfordern Zielstrebigkeit, vorausschauendes Planen, Sorgfalt und Initiative. Der Möbeltransport und das Säubern der Schule erfordern körperliche Belastbarkeit, Geduld und Gelassenheit bei monotonen Aufgaben, aber auch Hilfsbereitschaft, Sorgfalt und Verantwortungsgefühl den Mitschülern und der Sache gegenüber. 

Foto: Karl-Heinz Scharpey

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Die Jahresarbeiten gehören zum Waldorfabschluss in der 12. Klasse und haben zum Ziel die individuellen Fähigkeiten und Interessen der Schüler zu fördern. Jeder Schüler, jede Schülerin kann sich sein Thema und seinen Betreuer ohne Einschränkungen frei wählen. Den Abschluss der Arbeit bildet ihre Präsentation. Sie findet in Form einer Ausstellung der Werkstücke sowie eines mündlichen Vortrags vor dem Kollegium, den Schülern und Elternvertretern statt. Den Rahmen bildet der so genannte künstlerische Abschluss, zu dem die Jahresarbeiten öffentlich ausgestellt und besichtigt werden, Vorführungen aus den einzelnen Jahresarbeiten, aber auch Darbietungen aus den Unterrichten. Ziel ist es, dass die SchülerInnen sich ein Jahr lang an einem selbst gewählten Thema erproben, Methoden anwenden, persönliche Fragestellungen entwickeln und Lösungswege finden, Kreativität und Ausdauer zeigen, Zeiteinteilung lernen, Ideen in die Praxis umsetzen und Verantwortung und Selbstständigkeit unter Beweis stellen. Das heißt, die Jahresarbeit ist auf die persönliche Entwicklung und die Erprobung der individuellen Fähigkeiten und der Leistungsfähigkeit der Schüler ausgerichtet. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit dem gewählten Thema theoretisch, praktisch und künstlerisch oder beobachtend auseinander setzen und ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in einer schriftlichen Arbeit reflektieren und dokumentieren. Der praktische Teil kann entweder eine handwerkliche Arbeit, ein künstlerisches Werkstück, eine künstlerische Darstellung oder eine experimentelle bzw. beobachtende oder soziale Arbeit sein. Die Kriterien der Bewertung sind nicht an einem einheitlichen, für alle SchülerInnen gültigen Maßstab orientiert. Den Maßstab der Bewertung bilden der Schüler selbst und das Produkt, das er hergestellt hat. Im vorliegenden Gutachten wird beschrieben, ob und wie der betreffende Schüler in seiner Arbeit seinem eigenen Leistungsvermögen und dem Gegenstand, den er bearbeitet hat, gerecht geworden ist. In einem Abschlusskolloquium wird in einem gemeinsamen Gespräch auf die Arbeit, auf den Prozess und das Ergebnis, die Zusammenarbeit, auf die selbstständige Durchführung und auch auf Schwierigkeiten zurückgeblickt. Wenn Sie mehr über die Kompetenzen erfahren möchten, die in diesem Projekt gefördert werden, klicken Sie hier: Kompetenzen Jahresarbeit

Foto: Karl-Heinz Scharpey

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Zum spezifischen Schulabschluss der Waldorfschule am Ende der 12. Klasse gehören die Jahresarbeit und der Künstlerische Abschluss. Letzterer bildet den Höhepunkt der Schullaufbahn für jede(n) Schüler(in) und umfasst zusammen mit der mündlichen Darstellung der Jahresarbeiten insgesamt fünf Tage. Am ersten Tag zeigen die Schüler/innen in Veranstaltungen am Nachmittag und am Abend einerseits künstlerische Beiträge aus ihren Jahresarbeiten und andererseits als Klassengemeinschaft Ausschnitte aus den Fächern Sport, Musik, Deutsch und Fremdsprachen. Die Beiträge stammen aus den Bereichen Tanz, Gesang, Rezitation, Theater oder Bewegung und wurden entweder im Unterricht oder als freie AG in Eigeninitiative von den Schülern erarbeitet. Der zweite Tag gehört in einer Matinee vor allem der Präsentation der Jahresarbeiten und wird durch kleinere künstlerische Beiträge ergänzt. Die im Zusammenhang mit dem Künstlerischen Abschluss notwendigen Schlüsselqualifikationen sind Teamgeist, Einsatzbereitschaft, Kreativität, Durchhaltevermögen und Ehrgeiz. Die Schüler/innen müssen in hohem Maße Eigeninitiative entwickeln und Verantwortung übernehmen. So liegt in ihren Händen die Erstellung eines Programmheftes, die Gestaltung des Plakates, die Vorbereitung der Bühne, die Einrichtung der Beleuchtung und die Organisation eines reibungslosen Ablaufes bei den Veranstaltungen. Ebenfalls zu den Aufgaben der Schüler/innen gehört es, die Gäste in den Ausstellungsräumen an den drei Tagen zu begrüßen, und ein Büfett für die Pause auszurichten. Während der Öffnungszeiten der Ausstellung haben die Schüler/innen Präsenzpflicht, um den Besuchern für Fragen über ihre Jahresarbeit zur Verfügung zu stehen. Bei der Bühnenpräsentation aus der eigenen Jahresarbeit wird eine gründliche und qualitativ gut vorbereitete Darbietung erwartet sowie die Bereitschaft, den Mitschülern bei deren Beiträgen zu helfen. Bei Gruppenvorführungen kommt es vor allem auf die Koordination der Einzelaktionen zu einem Gesamtkunstwerk an, was von den Schülern Geistesgegenwart und eine komplexe Wahrnehmung verlangt. Insgesamt ist somit der Künstlerische Abschluss eine Herausforderung an die Schüler/innen, ihre Fähigkeit zu beweisen, als erwachsene junge Menschen verantwortungsbewusst und effektiv handeln zu können.

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Am Ende der 12. Klasse ist im Lehrplan der Rudolf Steiner Schule eine Studienfahrt nach Griechenland vorgesehen. Hierbei werden von den Schülerinnen und Schülern verschiedene Themenbereiche bear­beitet. Philosophie: Während der ersten drei Tage erarbeiten sich die SchülerInnen philosophische Texte. Hierbei können sie sich am Ende ihrer Schulzeit aus einer philosophischen Sicht mit dem Menschenbild auseinandersetzen und so für ihre eigenen Wertvorstellungen mögliche Leitlinien erhalten. Mythologie: Anhand von ausgewählten Texten aus der griechischen Mythologie bereiten die jungen Erwachsenen Referate vor, mit denen sie ihren Mitschülern den Mythos vorstellen und herausarbeiten, wie die darin vorkommenden grundlegenden Bilder und Symbole als die menschliche Seele bestimmt habende, archaische Motive zu interpretieren sind. Kulturgeschichte: Die SchülerInnen bereiten Referate vor, in denen sie die zu besuchenden historischen Orte in ihrer Bedeutung in der Antike vorstellen. Zeichnen: Die SchülerInnen fertigen im Verlauf der Fahrt zehn Zeichnungen an, die bestimmte Aspekte, wie beispielsweise die Perspektive oder die Betonung bestimmter Details, zum Schwerpunkt haben. Neben der Schulung von zeichnerischen Fähigkeiten hilft das Zeichnen den Schülern bei der exakten Betrachtung. Zusammenleben: Während der Fahrt zelten die SchülerInnen in Zeltgruppen und kochen in Kochgruppen mit einem Haushaltsetat von 5 Euro pro Person und Tag. Hierbei werden besonders die soziale Kompetenz und die Kommunikationsfähigkeit gefördert. Text zum pädagogischen Anliegen der Abschlussfahrt

Foto: Angelika Scharpey

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