Individuelle Förderung bedeutet, die Potenziale aller SchülerInnen auszuschöpfen, so dass der individuelle Lern- und Bildungserfolg für alle Lernenden gesichert ist. Das setzt voraus, dass Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Schwerpunkten eine Förderung erhalten.

Dazu hat unsere Schule ein reiches Angebot entwickelt:

Unsere wichtigste Aufgabe als Erzieher ist es, den Kindern zu helfen, die individuellen Barrieren ihrer Entwicklung zu überwinden.  Manche dieser Widerstände sind so groß, Spezialisten als Helfer gebraucht werden: Das sind TherapeutInnen, FörderlehrerInnen, BeraterInnen...

Der Therapieverein an der Rudolf Steiner Schule bietet eine ganzheitliche, individuelle Entwicklungsförderung der SchülerInnen aller Altersstufen durch drei Schwerpunkte: Förderung, Therapie und Begleitung bei besonderer Begabung. Der Therapieverein bietet Ihnen ebenfalls:

Beratungsgespräche,  Termine nach Vereinbarung,  finanzielle Unterstützung im Bedarfsfall.

Wir freuen uns, wenn Sie die Arbeit des Therapievereins durch Spenden oder Mitgliedschaft unterstützen!

Bitte überweisen Sie Ihren Hilfsbeitrag auf das Konto des:

Vereins zur Förderung von Therapie und Pädagogik an der Rudolf Steiner Schule Bochum

Sparkasse Bochum /IBAN DE91 4305 0001 0007 3112 85   BIC WELADED1BOC

Flyer 

Beitrittserklärung Therapieverein

Unsere  Schule verfügt über einen eigenen Schularzt, der aber nicht  wie im  landläufigen  Sinne  nur für die kleinen Verletzungen und Schrammen zuständig ist, sondern auch als Ansprechpartner für die Eltern und Lehrer zur  Verfügung steht. Durch häufige Unterrichtshospitationen, Einzeluntersuchungen, die Zweitklassuntersuchung, sowie die Einschulungsbeobachtung kennt der Schularzt fast jedes Kind und kann so wertvolle Tipps im Hinblick auf individuelle Entwicklung und Förderung geben bzw. sich auch mit dem jeweiligen Kinderarzt über therapeutische Maßnahmen beraten.

Foto: Brigitte Tigges-Knappstein

Logopädie an der Rudolf Steiner Schule Bochum

Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Therapeuten, Klassenlehrern, Förderlehrern und dem Therapieverein Logopädische Therapie in enger Vernetzung mit der Schule: ein Weg zu Lernerfolgen Prävention von Lernunlust und Verweigerungshaltung: Vermeiden des Vermeidens Sichern einer hohen Qualität und intensiven Kenntnissen der Kulturtechniken Vermitteln von Lesekompetenzen Vermitteln von Schriftsprachkompetenzen Wie die Logopädie mit anderen Fördermöglichkeiten vernetzt sein kann, zeigt Ihnen die folgende PDF Datei Ansprechpartner Stefanie König; Tel. 0234/9704504, Handy: 0163 686 28 55.

In Einzeltherapien:

Heileurythmie, Gesangstherapie, Sprachgestaltung

Im Klassenverband und in Kleinstgruppen fördern wir durch Projektarbeiten:

Zirkusepochen,  Musik- und Gesangschulung,  Sprachgestaltung bei Klassenspielen, Planung sozialer Kompetenzförderung, Spezielle Unterstützung der Erstklasskinder und Quereinsteiger

Kontakt: Brigitte Tigges-Knappstein,  tigges-knappstein@rss-bochum.de

Foto: Reinhold Marsollek

Heileurythmie

Heileurythmie ist ein fester Bestandteil der Waldorfpädagogik. Je nach Notwendigkeit wird von Arzt, Eltern, Pädagogen und Therapeut gemeinsam ein individueller Therapieplan für die Förderung durch Heileurythmie entwickelt und innerhalb der jeweiligen Einrichtung ausgeführt. Im Sinne der Salutogenese - der Gesunderhaltung - wird gerade auch im Entwicklungsalter schon Entscheidendes bewirkt. Pädagogisch-therapeutisch gefördert werden hier Kinder und Jugendliche mit Wachstums- und Haltungsstörungen, Fehlsichtigkeit, Schlafstörungen, Bettnässen, Pubertätsschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungs- und Wahrnehmungsstörungen. Wie Heileurythmie wirkt Therapeutischer Ansatz Beim gesunden Menschen wirken die Kräfte der physischen, seelischen und geistig-individuellen Ebene harmonisch ineinander. Eine Erkrankung ist eine Störung dieser Kräftekonstellation. Gezielte heileurythmische Bewegungsübungen bringen diese Ebenen wieder in ein gesundes Gleichgewicht. Der Patient kann in therapeutischer Begleitung den Heilungsprozess selbst aktiv mitgestalten. Bewegung - das therapeutische Mittel Die Grundelemente der Heileurythmie sind die in Bewegung umgewandelten Laute unserer Sprache, die je nach Indikation und therapeutischer Zielsetzung spezifisch angewandt werden. Die Gestaltungsdynamik, die in der Lautbildung - d.h. im Aussprechen von Vokalen und Konsonanten -enthalten ist, wird in der Heileurythmie in Bewegung umgesetzt und erlebbar gemacht. Wirkungsweise Wie sich in Mimik und Gestik unsere inneren Empfindungen nach außen hin darstellen, wirken umgekehrt die heileurythmischen Bewegungen von außen nach innen. Jeder Laut, jede Bewegung steht in einer bestimmten Wirkungsbeziehung zu den Vorgängen unseres Organismus. Heileurythmie wirkt somit gezielt wie ein Medikament - bis in die Funktion einzelner Organe und Organsysteme. Der Mensch ist immer als Ganzheit zu sehen - so kann eine motorische Störung seelische Ursachen haben und eine seelische Störung organisch bedingt sein - Heileurythmie wirkt auf physischer, seelischer und geistiger Ebene.

Aus: http://www.berufsverband-heileurythmie.de/heileurythmie.html

Maltherapie

Im therapeutischen Malen erfährt das Kind eine weitaus gründlichere Zuwendung, als dies während des gemeinschaftlichen Malens in der Klasse möglich ist. Besonders das fließende Element der farbintensiven Aquarellfarben greift tief in die seelisch-leiblichen Zusammenhänge des Kindes ein. Die Gefühle des Menschen werden in Bewegung gebracht und können sich in der Tätigkeit des Malens spiegeln. Farben und Farbzusammenstellungen, die der Therapeut dem Wesen des Kindes gemäß wählt, dienen zur Harmonisierung seiner leiblich-seelischen Einseitigkeiten.

Musik- und Gesangtherapie

Gesangstherapie ist angezeigt bei Erkrankungen der Atemwege und der Stimme, bei chronischen Stoffwechselerkrankungen, funktionalen Störungen, psychosomatischen und neurologisch- psychiatrischen Erkrankungen sowie als Begleittherapie bei Krebserkrankungen. Gesangstherapie findet zunehmend Anwendung in der Therapie für Kinder mit Entwicklungsstörungen (ADS/HMS) und in der Heilpädagogik. Die Elemente des Gesanges und die Gesetzmäßigkeiten der Musik werden durch die Anthroposophie als archetypische, den Menschen körperlich, seelisch und geistig konstituierende Kräfte erfassbar. Singend und im instrumentalen Musizieren bringt der Mensch diese Kräfte künstlerisch zur Erscheinung. In der Musiktherapie werden mit instrumentalen Hör- und Spielübungen diese Kräfte für den Patienten als Anregung für die seelische Entwicklung und zur Harmonisierung bei leiblichen Erkrankungen zum Erleben gebracht. Für den Gesang wurden diese Zusammenhänge durch die schwedische Sängerin Valborg Werbeck-Svärdstrom (1879 – 1972) in Zusammenarbeit mit Rudolf Steiner (1861 – 1925) erforscht, als Gesangstherapie ausgearbeitet und erstmalig in ihrem Buch „Die Schule der Stimmenthüllung“ dargestellt. Im eigenen Üben eröffnet sich dem Patienten durch das aufmerksame Hören ein Weg zu einer Stärkung der Individualität und zu einer vertieften Selbstwahrnehmung. Durch gesungene Vokale erfährt das seelische Empfinden Differenzierung, innerliche Vertiefung und auch Ausdruck. Im Bilden von Konsonanten werden Kräfte angeregt, die in der Gestaltung des menschlichen Organismus plastisch wirksam sind. Indem der Klang durch die menschliche Gestalt hindurch schwingt, können gestaute und blockierte Energien wieder zum Fließen gebracht werden und es entsteht eine Anregung des Lebensorganismus und der Selbstheilungskräfte. Die Atembewegung, die jeder Laut- oder Tonbildung zu Grunde liegt, wird auf diese Weise belebt. Was wiederum auf den ganzen Menschen zurückwirkt. Diese Elemente des Gesangs: Töne, Melodien und Rhythmen, Vokale, Konsonanten und das Klangelement, die allgemeine Resonanz der Stimme, sowie die Bewegung der Atmung selbst werden für den Patienten zu spezifischen Übungen zusammengestellt und unter Anleitung eines Therapeuten individuell erarbeitet. Es handelt sich bei der Gesangstherapie somit um ein Therapieverfahren, das alle Ebenen des Menschen anspricht, stärkt und harmonisiert.

Von einer Förderung der Grundfähigkeiten besonders in den unteren Klassenstufen bis hin zu einer fachbezogenen Begleitung älterer SchülerInnen:

Einzelförderung und Kleinstgruppen, integriert in den Schulvormittag, Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe

Kontakt Brigitte Tigges-Knappstein Tel.: 0234/771067 E-Mail: tigges-knappstein@rss-bochum.de oder therapieverein@rss-bochum.de

Foto: Reinhold Marsolek

Schüler helfen Schülern

Schüler helfen Schüler ist eine Initiative des Schülerrates. Sie hat zum Ziel zu einem sozialverträglichen Preis jedem Schüler Nachhilfe oder Hausaufgabenbetreuung zu ermöglichen. Die Schüler geben 45 Minuten Nachhilfe oder Hausaufgabenbetreuung für 5 Euro. Im Schulbüro befindet sich ein Ordner mit den aktuellen Nachhilfeangeboten.

Begabtenprojekte

Begabtenprojekt Impulse

Integration in den Schulvormittag, Förderung von Kleinstgruppen von vier SchülerInnen, vorbeugende Maßnahme bei schulischer Unterforderung, berücksichtigt die individuellen Stärken und Interessen, thematisch und zeitlich abgegrenzte Projekte, die dem Schulstoff nicht vorgreifen. Näheres unter Impulse

Kontakt:Vera Ostheider-Rombeck Tel.: 02302/81201

In der Oberstufe schlägt die Schule seit einigen Jahren erfolgreich begabte Schüler für die Deutsche Schülerakademie vor." Kontakt: Christiane- Schulte Stumpf